Thalictrum minus - Kleine Wiesenraute

Thalictrum minus, allgemein bekannt als Kleine Wiesenraute, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Diese Art ist für ihre zierlichen Blütenstände und ihr feingliedriges Laub bekannt und kommt in verschiedenen Lebensräumen in Europa und Asien vor.

Thalictrum minus - Kleine Wiesenraute

Botanische Merkmale

Thalictrum minus ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit einem aufrechten Stängel, der eine Höhe von bis zu 60 Zentimetern erreichen kann. Die Blätter sind fein gefiedert und haben eine hellgrüne Farbe. Die Blütenstände bestehen aus zahlreichen kleinen, zarten Blüten, die in lockeren Trauben angeordnet sind und eine blassviolette bis gelbe Farbe haben. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel vom Frühling bis zum Sommer.

Ökologische Anpassungsfähigkeit

Thalictrum minus ist in verschiedenen Lebensräumen von Europa und Asien heimisch und gedeiht in gemäßigten bis kühlen Klimazonen. Sie bevorzugt feuchte bis nasse Standorte und kommt häufig in Wiesen, Feuchtgebieten, an Bachufern und in Auwäldern vor. Die Pflanze ist an verschiedene Bodentypen angepasst, einschließlich sandiger, lehmiger und humusreicher Böden.

Thalictrum minus - Kleine Wiesenraute

Nutzung und Verwendung

Thalictrum minus wird hauptsächlich aufgrund ihrer attraktiven Blütenstände und ihres filigranen Laubs in Gärten und Parks als Zierpflanze verwendet. Sie eignet sich besonders gut für naturnahe Gartenanlagen und kann entlang von Teichen, in feuchten Wiesen oder als Hintergrundpflanze in Staudenbeeten gepflanzt werden. Darüber hinaus hat die Pflanze auch eine gewisse Bedeutung in der traditionellen Medizin einiger Kulturen, obwohl ihre medizinischen Eigenschaften weiter untersucht werden müssen.

Erhaltung und Herausforderungen

Thalictrum minus ist derzeit nicht als gefährdet eingestuft, aber wie viele Pflanzenarten ist sie den Auswirkungen von Lebensraumverlust und Umweltveränderungen ausgesetzt. Der Schutz ihrer natürlichen Lebensräume, insbesondere von Feuchtgebieten und Auwäldern, ist entscheidend für ihr langfristiges Überleben. Darüber hinaus können invasive Pflanzenarten und nicht nachhaltige Landnutzungspraktiken die Bestände von Thalictrum minus gefährden.

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