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Chamaedorea costaricana - Bambuspalme
Chamaedorea costaricana, auch bekannt als "Bambuspalme" oder "Costa-Rica-Bergpalme", gehört zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae), die in den feuchten Wäldern Zentralamerikas beheimatet ist. Diese Pflanze hat aufgrund ihrer ästhetischen Eigenschaften und ihrer vielfältigen Verwendung in der Landschaftsgestaltung und in Innenräumen weltweite Aufmerksamkeit erlangt.
Chamaedorea costaricana wurde erstmals im Jahr 1889 von O.F. Cook beschrieben und klassifiziert. Sie gehört zur Gattung Chamaedorea, die mehr als 100 Arten umfasst und in den tropischen und subtropischen Regionen Amerikas verbreitet ist. Diese Art ist hauptsächlich in den Bergwäldern von Costa Rica, Nicaragua und Honduras zu finden, wo sie in Höhenlagen zwischen 800 und 1800 Metern über dem Meeresspiegel gedeiht. Chamaedorea costaricana ist eine mittelgroße Palme, die normalerweise eine Höhe von 2 bis 4 Metern erreicht, obwohl sie unter optimalen Bedingungen auch höher wachsen kann. Die Blätter sind fiederartig und bilden eine dichte Krone, die eine attraktive Erscheinung bietet. Diese Pflanze ist anpassungsfähig und wächst gut im Halbschatten bis hin zum vollständigen Schatten, was sie zu einer idealen Zimmerpflanze macht. In ihrem natürlichen Lebensraum spielt sie eine wichtige ökologische Rolle, indem sie Lebensraum und Nahrung für verschiedene Tierarten wie Vögel, Schmetterlinge und kleine Säugetiere bietet.
Chamaedorea costaricana ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems der nebelverhangenen Bergwälder, in denen sie vorkommt. Sie trägt zur Stabilisierung der Bodenerosion bei und spielt eine Rolle bei der Regulierung des Mikroklimas durch Verdunstung und Schattenbildung. Darüber hinaus hat diese Pflanze auch eine kulturelle Bedeutung für die indigenen Völker Zentralamerikas, die sie für verschiedene traditionelle Anwendungen nutzen, wie zum Beispiel für die Herstellung von Flechtwerk und als Baustoff für Hütten.
Taxonomie und Verbreitung
Morphologie und Ökologie
Ökologische Bedeutung und Nutzung