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Cercis siliquastrum - Judasbaum
Cercis siliquastrum, allgemein bekannt als Judasbaum, ist ein laubabwerfender Baum aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Mit seiner charakteristischen Blütenpracht und seinem interessanten ökologischen Profil hat der Judasbaum in vielen Regionen der Welt Beachtung gefunden.
Der Judasbaum ist ein mittelgroßer Baum, der Höhen von 4 bis 8 Metern erreichen kann. Die Blätter sind herzförmig und wechselständig angeordnet. Das auffälligste Merkmal sind die zahlreichen rosa bis violetten Blüten, die in dichten Büscheln am Baum erscheinen, oft noch bevor die Blätter im Frühling austreiben. Die Früchte sind flache, längliche Hülsen, die Samen enthalten. Der Judasbaum ist in Regionen mit mildem Klima beheimatet und bevorzugt gut durchlässige Böden. Er ist an Standorte mit ausreichendem Sonnenlicht angepasst und kann in verschiedenen Höhenlagen gedeihen. Diese Pflanzenart ist in Regionen von Südeuropa bis nach Westasien verbreitet.
Cercis siliquastrum wird oft als Zierbaum in Gärten und Parks angebaut. Der Anbau erfolgt in der Regel durch die Pflanzung von Setzlingen. Der Judasbaum ist relativ pflegeleicht und benötigt regelmäßige Bewässerung, insbesondere in trockenen Perioden. Ein leichter Rückschnitt fördert eine kompakte Wuchsform und die Entwicklung von Blütenknospen. Obwohl der Judasbaum keine direkte ökonomische Nutzung hat, spielt er eine wichtige Rolle in der Biodiversität und Ökologie von Gärten und Parks. Seine Blüten locken Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, was zur Förderung der Artenvielfalt beiträgt. Darüber hinaus trägt er zur Ästhetik und ökologischen Wertigkeit von Landschaften bei. Der Judasbaum hat auch kulturelle Bedeutung erlangt. In einigen Kulturen wird er mit religiösen oder mythologischen Geschichten in Verbindung gebracht, einschließlich der Legende, dass Judas Iskariot sich an einem Baum dieses Typs erhängt haben soll. Die dekorativen Blüten machen ihn auch zu einem geschätzten Element in der Gartengestaltung.Botanische Merkmale
Ökologische Anpassungen und Verbreitung
Anbau- und Pflegepraktiken
Ökonomische und ökologische Bedeutungen
Kulturelle Aspekte und Verwendung