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Acer pseudosieboldianum - Koreanischer Ahorn
Acer pseudosieboldianum, allgemein bekannt als Koreanischer Ahorn, gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Diese laubabwerfende Baumart ist ursprünglich in Ostasien heimisch.
Taxonomie und Morphologie
Acer pseudosieboldianum wurde erstmals im 19. Jahrhundert beschrieben und ist eng mit dem Japanischen Ahorn verwandt. Der Name bezieht sich auf Philipp Franz von Siebold, einen deutschen Naturforscher. Der Koreanische Ahorn ist ein mittelgroßer Baum, der Höhen von bis zu 10 Metern erreichen kann. Seine Blätter sind handförmig gelappt und haben eine dunkelgrüne Farbe, die im Herbst zu leuchtendem Gelb und Orange wechselt. Die Blüten sind unscheinbar, aber die Früchte sind kleine Flügel-Nussfrüchte, die in dichten Büscheln wachsen.
Ökologie und Lebensraum
Der Koreanische Ahorn gedeiht am besten in feuchten, gut durchlässigen Böden und ist in Laub- und Mischwäldern, an Waldrändern und in Gebirgsregionen zu finden. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über verschiedene Teile Ostasiens, von Korea über China bis nach Russland. Die Pflanze spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Lebensraum und Nahrung für verschiedene Tiere bietet und zur Bodenstabilisierung beiträgt.
Ökophysiologie und Fortpflanzung
Die Fortpflanzung von Acer pseudosieboldianum erfolgt hauptsächlich durch Samen, die in den Flügeln der Früchte enthalten sind. Diese Samen werden durch den Wind verbreitet, wobei ihre Flügel sie weit tragen können. Die Blüten locken bestäubende Insekten an, die zur Bestäubung und zur Produktion von Samen beitragen.
Kulturelle Bedeutung und Verwendung
Der Koreanische Ahorn ist ein beliebter Zierbaum in Gärten, Parks und Landschaftsgestaltungen aufgrund seiner attraktiven Erscheinung und Herbstfärbung. Er wird auch als Bonsai kultiviert und hat eine gewisse Verwendung in der traditionellen Medizin, wo verschiedene Teile der Pflanze zur Behandlung von Entzündungen und Fieber eingesetzt werden.